Dieses Studienprojekt entstand als Teil eines Moduls, welches den Schwerpunkt weg von Design, hin zur Umsetzung und Entwicklung legte. Der Design Aspekt stand dadurch nicht im Vordergrund. Die Intention lag darin, bei der Arbeit mit Programmierern auch ihre Einschätzungen und Vorgänge zu verstehen um einen flüssigen Austausch zwischen Programmieren und Designern zu bilden. Mein Ziel war es, einen Ego-Shooter zu entwickeln, der auch im Mehrspieler-Modus gespielt werden kann.
Auf Basis der Unity Engine wurde eine Map aufgebaut, in die Templates wie die Spielfigur, der Gamecontroller, sowie kleinere Animationen hinzugefügt wurden. Kleinere Elemente des Spiels, wie Wände, Kisten oder Rampen wurden ohne großen Aufwand in 3ds Max modeliert und texturiert. Der Fokus des Projekts lag primär auf der Codierung von Spielobjekten und deren Verhalten bei Ausführung verschiedener Aktionen des Spielers. Die Unity Engine bietet sich gut an, da sie eine strukturierte Hierarchie Spielelemente aufzeigt und viel Optimierungspotential bietet, welches gerade bei nachträglichen Überarbeitungen von Vorteil ist.
Das Prinzip des Spiels ist einfach. Zwei Spieler stehen sich gegenüber. Beide haben die Möglichkeit sich über die Tasten W / A / S / D zu bewegen. Die linke Maustaste feuert Schüsse ab. Wird ein Spieler 5 mal getroffen ist er weg. Besonderheiten sind zum einen das sowohl visuelle, als auch das akustische Feedback der Waffe beim Schuss. Zudem sind auch bei eintreffenden Objekten Rauch und Einschusslöcher erkennbar.